Starke Partnerschaft für die Entwicklung eines Testfeldes für Offshore-Windenergie

Die Arbeitsgemeinschaft „Regionale Partnerschaft Testfeld“ für die Region Rostock/Warnemünde traf sich am 24.11.2020 zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung. Die AG  bündelt die verschiedenen Interessen und Expertisen in der Region und setzt sich aus VertreterInnen aus Forschung, Wirtschaft, Industrie, Tourismus und Politik zusammen und wurde im Rahmen des vom BMWi geförderten Projekts “Nationales Testfeld Offshore-Windenergie" gegründet

Die Folgen des Klimawandels auf unsere Gesellschaften werden immer offensichtlicher und die draus entstehenden Fragen immer drängender: Wie können wir regional dieser globalen Entwicklung entgegenwirken? Wie möchten wir in Zukunft leben und welche Weichen müssen dafür schon heute gestellt werden? Die EU hat hierfür ambitionierte Klimaschutzziele definiert, welche u.a. durch den in der Europäischen Offshore-Strategie festgelegten Ausbau der Windkraft auf See umgesetzt werden sollen.

Hierfür müssen nicht nur weitere Kapazitäten für erneuerbare Energie aus Windkraft geschaffen, sondern die bestehende Technologie und Infrastruktur konsequent weiterentwickelt und Innovation vorangebracht werden. Projekte in Forschung und Entwicklung (F&E) sind dabei darauf angewiesen, ihre Innovationen unter möglichst realen Bedingungen testen zu können. Zu diesem Zweck wurde 2018 die Errichtung eines nationalen Offshore-Testfeldes im Koalitionsvertrag verankert und 2019 die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) damit beauftragt die Entwicklung eines solchen Testfeldes vor der Küste von Warnemünde vorzubereiten und zu begleiten.

Zu diesem Zweck hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE eine Arbeitsgruppe mit lokalen Partnern aus Forschung, Industrie, Tourismus und Politik gegründet. Die Aktivitäten der AG sollen sicherstellen, das auch in der laufenden Entwicklung dieses Projekts ein möglichst breites Spektrum an Stimmen aus der Region gehört und in die Planung mit einbezogen werden kann. Zudem ist es auch unerlässlich, mit einer klaren und transparenten Kommunikation die breite Öffentlichkeit über das Projekt zu informieren. Hier wird die AG entsprechende Maßnahmen bündeln und mit ihrer lokalen Expertise auf die Bedürfnisse vor Ort gezielt eingehen.

Nach einer erfolgreichen konsolidierenden Sitzung am 24.11.2020  wird sich die AG zeitnah im neuen Jahr wieder zusammenfinden um das weitere Vorgehen zu besprechen.